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Ponton.
�Er besch�ftigt sich mit seinem Spielzeug�, sagte Chandler.
�Was meinst du, warum wir warten sollen, bis der Nebel
verflogen ist? O Gott, er bringt uns mit dem Ding irgendwo
hin!� Sie schlug mit der Faust an den Fensterrahmen.
Am Abend, nachdem Kendrick ihnen Bohnen aus der Dose
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mit Toast vorgesetzt hatte und Bier zum Hinuntersp�len, verzog
sich der Nebel. Er wusch das Geschirr, stellte es zum Abtropfen
auf, trocknete sich die H�nde und machte die K�chent�r auf.
�Die Sterne sind drau�en�, stellte er ruhig fest. �Legen wir los.�
Chandler trug die Tasche �ber die Holzbohlen des Stegs. Ihre
Tritte klangen hohl, als liefen sie auf einer Trommel. Das
Wasser schwappte sanft gegen die Pf�hle. Tief atmete er die
feuchtkalte Nachtluft ein und versuchte, damit seinen Magen zu
beruhigen. Eine Leiter mit rutschigen Sprossen f�hrte auf einen
schmalen Holzsteg hinunter, der im rechten Winkel zur T�r ins
Meer ragte. Am Ende schaukelte das Flugboot tr�ge im dunklen
Wasser. Kendrick leuchtete mit einer Taschenlampe, wobei
Chandler sich vorkam wie Captain Midnight, denn auch das
Flugger�t schien aus der Zeit der vierziger Jahre zu stammen.
Die einst wei�e Farbe war schmutzig und an etlichen Stellen
geschw�rartig aufgeworfen, sie l�ste sich von den dicken
Tragfl�chen und hing an deren Unterseite wie abgerissene
St�cke von Luftschlangen.
�Keine Bange�, bemerkte Kendrick, als k�nnte er Gedanken
lesen, �wichtig ist nicht, wie es aussieht, sondern wie es fliegt.�
Er fummelte an einer winzigen T�r herum, die sich schlie�lich
�ffnete. �Hoch mit Ihnen, Miss�, sagte er mit einladender Geste.
Chandler sah Polly beim Hochklettern zu, h�rte sie fluchen.
Dann schob er die Tasche vor sich her und stieg ihr nach. Als
er einen Augenblick lang stecken blieb, sah er sich im Geist
schon mit heraush�ngendem Hintern zu fremden Gestaden
fliegen, bis er Kendricks Hand f�hlte, die ihn mit einem Ruck in
die enge Kanzel schob  falls es die Kanzel war. Polly zog ihn
an der Hand. Er richtete sich mit verkrampftem R�cken auf und
stie� seinen Kopf laut und heftig an der Decke.
�Machen Sie schon, Mann�, knurrte Kendrick. �Der Pilot will
auch noch rein.�
Chandler fiel in einen winzig kleinen, schlecht gepolsterten
Sitz mit einer nackten R�ckenlehne aus Metall, w�hrend
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Kendrick die Tasche beiseite stie� und die T�r zuzog, die mit
einem metallischen Klicken einrastete. Bei jedem Schritt und
Tritt, bei jedem Wimpernschlag schien das Flugzeug st�rker auf
und nieder zu schaukeln. Polly quetschte ihm fast die Hand ab.
�Warum startet er nicht?�, fl�sterte sie.
�Sie sprechen die Nachrichten, Miss, ich fliege diese Kiste.
Klar?�
�Klar.�
Kurze Zeit sp�ter liefen die beiden Motoren warm. Sie lie�en
Chandlers Z�hne klappern, bis sie gleichm��ig brummten und
das Flugboot �ber das Wasser h�pfte. Auf dem
Instrumentenbord leuchteten gr�ne, rote und wei�e L�mpchen
auf, die auf Kendricks hageres, unbewegtes Gesicht
gespenstische Schatten warfen. Er wirkte alterslos  wie aus
Stein gehauen. Dann erhob sich das Flugzeug �ber das Wasser,
und vor ihnen g�hnte der schwarze Nachthimmel &
Arden Sanger hatte sich einen Abend f�r eine T�tigkeit
abgezwackt, die wohl zu seinem vorzeitigen Ableben gef�hrt
h�tte, w�re sie bekannt geworden: Er schrieb seine
Autobiografie. Obwohl er erst den Teil beendet hatte, der sich
mit seiner Footballer-Karriere befasste, war ihm v�llig klar, dass
das Unternehmen h�chste Geheimhaltung erforderte. Aus
diesem Grunde folgte er bei seinen schriftstellerischen
Aktivit�ten keinem bestimmten Zeitplan; er ver�nderte seine
abendlichen Gewohnheiten so wenig wie m�glich, und soweit
sein Hauspersonal informiert war, arbeitete er  wie immer 
hinter den verschlossenen T�ren seines Arbeitszimmers. Aber er
durchlebte noch einmal das gro�artige Spiel in Illinois in seinem
Abschlussjahr, als Iowa City ihm zu F��en lag und ein paar
kesse kleine Cheerleader nach dem Match �ber, unter und neben
ihm. Ein echter Jack Carson!
Er hatte zehn Minuten lang still an seinem Schreibtisch
gesessen, um den erinnerungsw�rdigen Abend noch einmal
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auszukosten, als sich der ged�mpfte Summer auf dem Tisch
meldete, der ihn ebenso zur�ckhaltend wie penetrant aus einer
Zeit von vor mehr als vierzig Jahren zur�ckholte.
�Ja, Dennis?� Er hatte die Schutzkappe auf seinen F�ller
gesetzt und einen Hebel an dem Plastikk�stchen umgelegt.
�Entschuldigen Sie die St�rung, Chef, aber ich habe Liam auf
einer sicheren Leitung. Er m�chte Sie unbedingt pers�nlich
sprechen.�
�Ihnen ist klar, dass ich nicht gest�rt werden will, Dennis,
wenn es nicht wirklich um eine Sache von h�chster Wichtigkeit
geht, ja?�
�Ja, Sir. Aber Liam hat angedeutet, dass Sie beide schon
befreundet waren, als ich noch in den Windeln lag. Und er hat
gedroht, er w�rde mir h�chstpers�nlich die Eier abschneiden
und sie meiner Witwe an den Weihnachtsbaum h�ngen, wenn
ich ihn nicht durchstellen w�rde.�
�Dann haben Sie ja als Junggeselle nichts zu bef�rchten.�
�Darf ich ihn durchstellen, Sir?�
�Na gut, weil Sie es sind. Stellen Sie ihn durch & � Er stand
auf und ergriff ein Paar Handpressen, die er auf dem Weg zur
Terrassent�r zusammendr�ckte. Drau�en ruhte die
Fr�hjahrsnacht heiter auf seinem Atriumhof, auf Garten,
Schwimmbad und Tennispl�tzen. Zwei M�nner standen mit
verschr�nkten Armen auf dem Rasen und schauten zum Dach
hoch. Sie �berpr�ften  wie jeden Monat  die Reichweite der
�berwachungskameras.
�Hallo, Arden! Sind Sie da?� Die Stimme kam durch die
Lautsprecher, nachdem sie das Entschl�sselungsger�t
durchlaufen hatte.
�Liam, ich kann nur hoffen, dass Sie etwas Wichtiges haben
& �
�Sie h�ren sich an wie aus einem Brunnenschacht. Sie werden
gleich verstehen, wie urkomisch das ist.�
�Ist mir egal, wie ich mich anh�re, Liam. Kommen Sie einfach
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zur Sache. Ich bin sehr besch�ftigt. Und Liam, bevor ich s
vergesse: Sch�chtern Sie Herman nicht so ein!�
�Herman? Wer, zum Kuckuck, ist Herman?�
�Dennis Herman, der junge Mann, der gerade mit Ihnen
gesprochen hat. Was wollen Sie, Liam?�
Liam McGonigles Stimme wurde viel weicher, als er sich an
dem prek�ren Ger�st seiner Geschichte auf der Suche nach
bildhaften Geistesblitzen entlang tastete, an denen er das
unglaubliche Geschehen verankern konnte, damit es nicht
unrettbar ins Absurde abdriftete.
�Also, zun�chst mal kann ich im Moment CRUSTACEAN
nicht finden, das hei�t, Bert. Er ist einfach verschwunden.�
�Ich kenne seinen Namen, Liam. Woraus schlie�en Sie, dass
er verschwunden ist?�
�Weil hier komische Sachen passieren. Wir sind in Maine, in
seinem Landhaus, ich stehe in seinem Arbeitszimmer. Wir sind
schon den ganzen Nachmittag hier. Und gestern Abend ist hier
was Unheimliches passiert.�
�Wie unheimlich?� Sanger winkte zwei M�nnern zu, die in
eine andere Rasenecke geschlendert waren und sich dort
angeregt unterhielten. Sie winkten zur�ck. �Wie unheimlich,
Liam?�
�Na ja, das Fenster hier im Arbeitszimmer ist kaputt, �berall
liegt Glas. Keiner hat versucht aufzur�umen. Die Kugel, die die
Scheibe zertr�mmert hat, kam von drau�en. Andrew hat sie aus
einem Buchr�cken gepult, aus Montaignes Essais. Drau�en sind
drei verschiedene Reifenspuren zu sehen, vom Rolls und von
einem kleinen Dodge oder Ford. Was es auch war  es ist
gestern Abend ausgebrannt. Ich meine, in der Auffahrt hat es  ne
riesige Explosion gegeben und einen Brand. Es war
hundertprozentig ein Auto. Der Gestank liegt noch in der Luft.�
Liam holte tief Luft. Sanger wartete. �Dann sind da noch Spuren
von einem Abschleppwagen. Der hat das Wrack abgeholt. Ja,
die anderen Reifenabdr�cke sind von dem roten Pinto in der
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Garage.�
�Hmmm.� Sanger war sicher, dass mehr hinter der Sache
steckte; aber er hatte keine Ahnung, was es sein k�nnte. Prosser
war einfach zu alt. Diesen Gedanken hatte er schon seit einigen
Jahren, doch er wollte den alten Herrn nicht einfach abservieren
 stammten sie doch aus der gleichen Generation. Gef�hle
waren schlechte Berater  wie immer. Am Anfang hatte es auch [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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